Geräuschquellen

Fahrzeugakustik ist komplex.

Dennoch kann der Laie auch mit einem Grundverständnis einiges erreichen.

Es wurde viele Maßnahmen subjektiv bewertet. " Hat was gebracht" hört/ liest man dann oft.  Und das ist auch bestimmt richtig.

Ein auf Reisen, also Langstreckenbetrieb, hin optimierter Bus sollte wohl auf der Autobahn bei einem Reisetempo von 130km/h so ruhig wie möglich sein.

 

Eine kurze Auflistung der Hauptgeräuschquellen (Lärm im Sinne von ungewollten Geräuschen):

-Motorgeräusch (vorn)

-Abrollgeräusche (vorn / hinten)

-Luftströmumngsgeräusche (vorn)

-Auspuffgeräusch (hinten)

 

Das hinterhältige an Akustikmaßnahmen ist, das man sich schnell dran gewöhnt und daß immer die nächstleisere Quelle in den Vordergrung rückt.

und immer daran denken: wenn das Fenster offensteht braucht man die Wand nicht dämmen, also Löcher schließen!!


Motorgeräusche

Der Motorlärm kann durchaus als dominant angesehen werden. Hauptgründe:

-hohe Drehzahl (ACV 3300 /min bei 130 km/h im 5ten Gang)

   Abhilfe: 6 Ganggetriebe,

                    größere Reifen

 

-Dämmung zum Innenraum relativ dürftig.

  Abhilfe: Spritzwand dämmen

                   Frischluftwege dämmen

                   Löcher verschließen

                   Schaltkapsel "Anna"

 

 


Innenkotflügel:

Es gibt in den Innenkotflügeln je ein ca 5cm großes Loch zum Fußraum!!!

Ein Verschluß dieser bringt ne Menge bei sehr geringen Aufwand. (Hier ist ein Stückel Edelstahlblech vom Schrott eingeklebt)

 

Auch der vertikale Spalt unterhalb der A-Säule sollte verschlossen werden (hier mit selbstklebenden Schaum).

Wir befinden uns zwar ausserhalb der Türdichtung, dennoch schirmt hier nur der Faltenbalg der Türkabel das Aussengeräusch ab.

 

Das sollte unbedingt mit erledigt werden wenn die Komposter trockengelegt werden.

 

 

Innenlüftung:

Das offene Fenster.

Es ist ein klassicher Zielkonflikt. Da soll Luft von vorn in den Innenraum und muß am lärmenden Motor vorbei. Das auch noch in möglichst großen Querschnitten um Strömugswiderstände und Verwirbelungen gering zu halten.

Moderne Autos machen das aus gutem Grund anders als es damals beim T4 gelöst wurde.

Wer dem Weg der Luft folgt wundert sich. Es geht über einen großen, querliegendem in die Motorhaube eingearbeiteten Kanal zum Pollenfiltergehäuse. Diese ist aus Kunststoff. Dann erst erreicht die Luft den Innenraum.

 

Abhilfe:

-Motorlärm im Motorraum absorbieren ( Schaum im Motorraum)

-Lärmdurchang reduzieren ( Alubutyl auf Luftkanal und Pollenfiltergehäuse

-.....

 


A-Säulen


Alubutyl:

Alubutyl hilft. Aber hilft viel auch viel? Eher nein, denn die Masse die ins Fahrzeug eingebracht wird ist nicht unerheblich. Also lieber gezielt an den richtigen Stellen mit wenig Gewichts/ Material und/ finanziellem Einsatz.

Akustikschaum:

Ein prima Material. Im Vergleich zu 20 Jahre alten zerfledderten Motorraummatten allemal!!

40mm Materialdicke sind möglich. Im Motoraum muß bei der Materialauswahl auf schwere Entflammbarkeit und die Unempfindlichkeit mit sämtlichenKFZ- Flüssigkeiten beachtet werden.


Abrollgeräusche

 

Abrollgeräusche treten meist in den Vordergrund, wenn an anderen Stellen verbessert wurde ;-(

 

Abhilfe: Radhausschalen

                  Dämmung Radhäuser mit Alubutyl

                   Reifen mit Strassenprofil

                  Schaltgestängekapsel Anna.